ich bezweifle, dass der Blog jemals meinen Vorstellungen entsprechen wird. Aber: das Leben geht weiter, wieihr meinem folgenden Bericht entnehmen könnt.
In den letzten Wochen hat mich meine Freundin Potschunkula immer öfter zum Essen eingeladen.
Es gab geriebene Bohnen, gekochte Bohnen, Bohnensalat, Bohnensuppe, Kidneybohnen, weiße Bohnen, grüne Bohnen, braune Bohnen, schwarze Bohnen- kleine und große Bohnen ….
Dann wollte sie auch, dass ich jedes Mal bei ihr übernachte. Dabei ist die nächste Runde erst nach Weihnachten fällig (eben 3x pro Jahr). Dass meine Anwesenheit wegen anderer Vorzüge meinerseits erwünscht war, habe ich durch Zufall diese Woche entdeckt. Ich suchte Umschläge für Geburtstagskarten und fand diese wissenschaftliche Abhandlung:
„Die Fürze deines Partners verlängern dein Leben
Egal ob man es mag oder nicht, Wissenschaftler haben herausgefunden, dass es das Leben verlängert, wenn man die Fürze seines Partners riecht.
Pupsen gegen Krebs
Das Gas in den Fürzen kann überraschenderweise das Risiko verschiedener lebensbedrohlicher Krankheiten reduzieren – einschließlich Krebs, Schlaganfälle und Herzinfarkte. Im Alter soll es sogar Arthritis und Demenz vorbeugen.“
Nun, der Artikel ist lang, aber das obige ist die Essenz. Jetzt verstehe ich einiges. Warum es immer Bohnen gab! Warum sie sich nachts eng an mich kuschelte und dabei meinen Bauch drückte.
Manchmal stank es fürchterlich in ihrem Schlafzimmer. Das machte ihr gar nichts aus- sie lächelte mich immer glücklich an. Obwohl es mir normalerweise nichts ausmacht, meine eigenen zu riechen, wurde mir manchmal richtig schlecht dabei.
Jedenfalls kann ich nun ruhigen Gewissens sagen, wenn mir einer entfleucht: „das habe ich aus Liebe zu dir getan“.
Was in dem Artikel nicht zum Ausdruck kommt: gilt diese Aussage auch für den Emittenten oder nur für andere Personen?
Natürlich hat diese Erkenntnis auch weitere Vorteile für mich. Ich kann beim Fernsehen furzen und mache sie glücklich dabei. Jeder Furz ist ein Gesundheitsspender! Ich kann mir sicher sein, das sie nicht fremd geht- zumindest nicht in ihrem Schlafzimmer. Sollte da ein Fremder reinkommen, haut es ihn auf der Stelle um. Es sei denn, er kommt furzend hin.
Ich überlege nun, meine gesundheitsspendenden Fürze in Vakuumbeutel einzufangen und sie an „Bedürftige“ zu verkaufen, an Menschen die keinen furzenden Partner zur Verfügung haben. Vielleicht lasse ich mich auch in einer Arztpraxis als Furzspender engagieren.
Also, liebe Leser: wenn ihr euren Partner liebt, esst viele Bohnen und furzt fleißig. Ich für meinen Teil wünsche mir eine Urlaubszeit ohne Bohnen.
Ohjee lieber verzichte ich auf die fürze.
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